Die philippinische Küche ist eine facettenreiche Mischung aus verschiedenen kulturellen Einflüssen, die durch die Geschichte der Philippinen geprägt wurden. Sie kombiniert Aromen aus der indigenen, chinesischen, spanischen und amerikanischen Küche und spiegelt die vielfältige Geschichte und Kultur des Archipels wider. Hier sind einige typische Merkmale und Gerichte:

1. Säuerlich, salzig und süß: Die philippinische Küche ist bekannt für ihre ausgeprägte Kombination von süßen, sauren und salzigen Aromen. Diese Balance wird oft durch die Verwendung von Zutaten wie Essig, Sojasauce und Palmzucker erreicht.
2. Reis als Basis: Reis ist das Hauptnahrungsmittel und wird fast zu jeder Mahlzeit serviert. Es gibt auch Reisgerichte wie Sinangag (gebratener Reis) und Champorado (schokoladiger Reisbrei).
3. Fleisch und FischDie Philippinen haben eine starke Fischerei- und Viehzuchttradition, was sich in der Nutzung von Fleisch wie Schwein, Huhn und Rind sowie Meeresfrüchten widerspiegelt. Ein bekanntes Gericht ist Adobo, das mit Huhn oder Schwein zubereitet wird, das in Sojasauce, Essig, Knoblauch und Gewürzen mariniert wird.
4. Schnell und einfach zubereitetViele philippinische Gerichte werden mit wenigen Zutaten und relativ einfach zubereitet. Ein weiteres typisches Gericht ist Sinigang, eine saure Suppe, die mit Tamarinde, Gemüse und Fleisch oder Fisch gekocht wird.
5. Street Food: Street Food spielt eine große Rolle in der philippinischen Küche. Beliebte Snacks sind balut (gebrütetes Entenei) oder isaw (gegrillte Hähncheninnereien), die oft auf Straßenständen verkauft werden.
6. Desserts: In der philippinischen Küche gibt es viele süße Leckereien, die oft tropische Früchte wie Kokosnüsse, Bananen und Mango beinhalten. Leche flan (ein cremiger Karamellpudding) und halo-halo (ein Eisbecher mit gemischten Zutaten) sind besonders beliebt.

Die philippinische Küche ist von Region zu Region unterschiedlich, was zu einer beeindruckenden Vielfalt an Geschmäckern und Zubereitungsmethoden führt.